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Datum: 04.07.2023

P 463/2023 Az.: 047.43 / Kita der Zukunft - gemeinsam gedacht und gemacht (04.07.2023)


 

PRESSEINFORMATION Geschäftsführendes  
Vorstandsmitglied

Bearbeiterin
Christiane Conzen
 
E christiane.conzen@staedtetag-bw.de
T 0711 22921-48
F 0711 22921-42
 
Az 047.43 - P 463/2023 · Co
 

04.07.2023

 

Kita der Zukun ft – gemeinsam gedacht und gemacht
 
 
Stuttgart. Die frühkindliche Bildung in Baden-Württemberg steht vor großen Herausforderungen, sogar vom Kita-Kollaps ist schon die Rede. Tatsächlich fehlen derzeit landesweit rund 58.000 Betreuungsplätze für Kinder unter sechs Jahren.
 
Bis 2030 werden außerdem bis zu 41.000 Menschen gebraucht, die sich in Kitas und Kindertagespflege um die Kinder kümmern. Die dpa berichtet von Vorbereitungen des Kultusministeriums für einen Gesetzentwurf der Landesregierung zur Verbesserung der Lage in den Kitas, der noch vor den Sommerferien vorliegen soll.
 
„In den Städten und Gemeinden zeigen sich die Probleme in der Kindertagesbetreuung ganz konkret und immer deutlicher. Vor Ort werden aber auch Lösungen gefunden,“ so Ralf Broß, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg. Der kommunale Landesverband hatte im März eine politische Initiative für eine Öffnung des Kindertagesbetreuungsgesetzes gestartet und die Einführung eines Zukunftsparagrafen gefordert.
 
„Es ist gut, dass das Kultusministerium unseren Vorschlag jetzt aufgreift. Die Verantwortlichen in den Kommunen brauchen Flexibilität und Gestaltungsspielraum, um zu konkreten Zukunfts-Konzepten kommen zu können. Dabei wollen wir alle Betroffenen beteiligen und miteinander in den Dialog gehen. Am Ende stehen dann gemeinsam entwickelte Lösungen, die daher von allen akzeptiert und miteinander umgesetzt werden.“ Auch auf Landesebene müssten sich nun die zuständigen Institutionen zusammensetzen und Verantwortung übernehmen, um den Rahmen für eine qualitätsvolle Kita der Zukunft gestalten zu können, so die Überzeugung des Städtetags.
 
 

 

 

 


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