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Gemeinsame Pressemitteilung
Nr. 22 / 2015 – 24. November 2015
Leistungen aus einer Hand für Flüchtlinge
Bundesagentur für Arbeit, Städte- und Landkreistag
bündeln ihre Ressourcen und Kompetenzen
Flüchtlinge möglichst schnell in den Arbeits- oder
Ausbildungsmarkt integrieren – das ist das gemeinsame Ziel
der Regionaldirektion Baden-Württemberg, der Städte,
Gemeinden und Landkreise in Baden-Württemberg. Barbara Bosch,
Präsidentin des Städtetags
Baden-Württemberg, Joachim Walter, Präsident des
Landkreistages und Christian Rauch, Chef der Regionaldirektion
Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit wollen
deshalb die Zusammenarbeit bei der beruflichen Integration von
Flüchtlingen möglichst effektiv weiterentwickeln.
„Flüchtlinge sind die Fachkräfte
von übermorgen“, sagt Christian Rauch.
„Ihnen unsere Sprache zu vermitteln und sie zu qualifizieren
muss auf unserer Prioritätenliste ganz oben
stehen.“
„Wir brauchen eine gemeinsame Plattform, damit die Wege
kürzer werden und uns keine Informationen verloren
gehen“, sagt Barbara Bosch. Die Regionaldirektion
Baden-Württemberg rechnet damit, dass ab nächstem
Jahr die Zahl der anerkannten Flüchtlinge steigen wird und somit
auf die Jobcenter vor Ort mehr Kundinnen und Kunden zukommen werden.
„Daher sind alle Akteure –
Städte, Landkreise und BA – gefordert, eng
zusammenzuarbeiten und effektive Abläufe zu planen, damit die
Betreuung von der ersten Beratung der Flüchtlinge
über die Anerkennung des Asylantrags bis zu der Bewilligung von
Leistungen und der Integration in Arbeit oder Ausbildung reibungslos
verläuft“, ergänzt Joachim Walter.
In den nächsten Wochen und Monaten werden vor Ort nun Strategien
entwickelt. Ziel ist, die gemeinsame Plattform im ersten Quartal
nächsten Jahres zu gestalten und damit Flüchtlingen
eine umfassende Beratung und Betreuung anzubieten. Dass so eine Verzahnung
zwischen BA und Kommunen zielführend ist, beweisen die Akteure
bereits in ihrem gemeinsamen Arbeiten für Jugendliche. Um diese
schneller in Ausbildung oder Arbeit integrieren und die oft sehr individuellen
Bedürfnisse besser zu berücksichtigen, arbeiten die
verschiedenen Anlaufstellen eng zusammen.
Aber auch in der gemeinsamen Arbeit für Flüchtlinge
wurden schon Erfahrungen gesammelt: im Projekt StellA –
Schnelle Integration von Flüchtlingen und AsylbewerberInnen in
gemeinsamer Verantwortung. Seit Januar dieses Jahres wird StellA in drei
Agenturbezirken zusammen mit den jeweiligen Landkreisen Ludwigsburg,
Ortenaukreis, Reutlingen und Tübingen durchgeführt.
„Gemeinsam haben wir mit StellA zahlreiche
Flüchtlinge qualifizieren und auch schon einige in Arbeit
vermitteln können. Unsere Zusammenarbeit bringt einen deutlichen
Mehrwert. Wichtig ist, dass wir künftig unsere Kräfte
noch stärker bündeln, damit der Integrationsprozess
frühzeitig beginnen kann.“, sind sich Bosch,
Rauch und Walter einig.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Städtetag Baden-Württemberg: Benjamin Lachat (0711/
229 21-30)
Landkreistag Baden.Württemberg: Dietmar Herdes (0711/ 22462-12)
Regionaldirektion Baden-Württemberg: Uta Heinemann (0711/
941-1234)
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www.arbeitsagentur.de
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Hölderlinstr. 36, 70174 Stuttgart
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