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Quartiersentwicklung von morgen: StadtLabore denken und arbeiten weiter

Krisenfeste Strukturen, die nachhaltige und generationengerechte Lebensverhältnisse sicherstellen, werden dort gestaltet, wo die Menschen leben: vor Ort in den Kommunen und Quartieren. Im Projekt „StadtLabore“ hatten sich neun Städte gemeinsam auf den Weg gemacht, um auszuprobieren, mit welchen Methoden, Formaten und Herangehensweisen Quartiersentwicklung von Morgen gelingen kann. Die Erfolgsfaktoren, Hemmnisse und neuen Ideen, die dieses Projekt hervorgebracht hat, werden nun „aus der Praxis für die Praxis“ weiterentwickelt, zusammen diskutiert und für die eigenen Projekte nutzbar gemacht.

Für einen proaktiven Umgang mit Herausforderungen wie dem demografischen Wandel, der Digitalisierung, Krieg und weiteren Krisen sind integrierte und innovative Konzepte als Lösungsansätze notwendig. In Krisenzeiten ist der Wert gemeinsamer Arbeit deutlicher denn je. Quartiersentwicklung als präventives Instrument zusammen zu denken mit einem inklusiven und partizipativen Ansatz, der dem Bedarf vor Ort gerecht wird und gleichzeitig zukunftsfähige Modelle und Strukturen entwickelt - das war das Projekt StadtLabore.

Im Nachfolge-Projekt „StadtLabore vor Ort“, bei dem neue Städte an den Ergebnissen der StadtLabore teilhaben können, sich unterstützt von externem Input von Expert*innen aus Wissenschaft und Praxis vernetzen und gemeinsam an anstehenden Ideen und Projekten weiterdenken und -arbeiten. Im Projekt werden vorhandenes Wissen, neue Netzwerke und Ansätze zur Quartiersentwicklung zusammengebracht.

Unter dem Ansatz „Aus der Praxis für die Praxis“ sollen nicht nur Wissen, Kompetenzen und Netzwerke sowie Erfahrungen der bereits abgeschlossenen „StadtLabore“ geteilt werden, sondern auch Strategien (weiter)entwickelt werden, wie Projekte vor Ort konkret umgesetzt werden können.

Die Vielfalt der Städte und ihrer Quartiere soll zu konstruktiven Diskussionen und erfrischenden, neuen Blickrichtungen führen.

Mit dabei sind jetzt Bruchsal, Künzelsau, Leonberg, Mannheim, Mössingen, Kirchheim unter Teck und die Landeshauptstadt Stuttgart.

In regelmäßig stattfindenden Workshops arbeiten die teilnehmenden Städte an ganz unterschiedlichen Themenfeldern der inklusiven Quartiersentwicklung. Die Termine widmeten sich den dafür zentralen Themen und Herausforderungen wie „Beteiligung und Bürgerschaftliches Engagement“ oder „Strategie und Netzwerk“.

Zum Thema „Wohnen“ waren die Beteiligten in Kirchheim zu Gast und konnten sich bei einer an den Termin anschließenden Führung durch das entsprechende Quartier auch einen praktischen Eindruck von den zuvor diskutierten Punkten verschaffen.


Sie interessieren sich für das Thema Quartier und das Projekt der StadtLabore/ StadtLabore vor Ort? Das freut uns!

www.inklusive-quartiere.de

Auf der Website der StadtLabore (vor Ort) finden sich viele weitere Informationen, Einblicke in die Workshops, Videostatements sowie Steckbriefe bestehender Projekte und Ideen zur Inspiration und eigenen Umsetzung.

Das Projekt wird über die Landesstrategie „Quartier 2030 – Gemeinsam. Gestalten.“ durch Landesmittel unterstützt, die der Landtag Baden-Württemberg beschlossen hat.

Informationen zur Landesstrategie und eine Übersicht, wie auch Sie in die Quartiersentwicklung einsteigen können, gibt es im Quartiersportal unter www.quartier2030-bw.de