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Befragung für den Zensus 2022 hat begonnen

Am vergangenen Sonntag war der Stichtag für den „Zensus 2022“, der in den nächsten Wochen stattfindet. Der Zensus ist eine stichprobenartige Volkszählung – wer zur Stichprobe gehört, zählt also für alle. Die Teilnahme ist verpflichtend.

Die Ergebnisse sind eine wichtige Planungsgrundlage für die Kommunen und die Grundlage für wichtige politische Entscheidungen. Die Städte und Gemeinden müssen wissen, wie viele Menschen bei ihnen wohnen. Nur dann können sie für Kindergärten, Schulen, Seniorenheime, Versorgungseinrichtungen, Sportanlagen, Kläranlagen, Bauplätze und vieles andere mehr in der richtigen Größe sorgen. Aufgrund einer korrekten Einwohnerzahl erhält die Stadt von Bund und Land zudem Geld in ausreichender Höhe, um ihre Aufgaben zu erfüllen.

Die Stichproben erheben in Baden-Württemberg rund 12.000 ehrenamtliche geschulte Erhebungsbeauftragte. Stichtag für die Befragung war der 15. Mai.

Auch Schutzsuchende aus der Ukraine werden erfasst, sofern sie nicht angeben, nur zu Besuch zu sein. Wegen der bisherigen Kriegsdauer und der aktuellen Entwicklungen in der Ukraine ist davon auszugehen, dass der Aufenthalt der Menschen in der Regel länger als drei Monate dauern wird. Dadurch sind sie grundsätzlich zählungsrelevant.

Im Namen aller Kommunen bittet der Städtetag darum, die Erhebungsbeauftragten nach Kräften bei ihrer Arbeit zu unterstützen.