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Ralf Broß wird der neue Kopf an der Spitze des Städtetags

Ralf Broß, Oberbürgermeister von Rottweil, wird ab November neues Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg.

Der Vorstand des Städtetags wählte den 55-jährigen Diplom-Verwaltungswissenschaftler einstimmig zum Nachfolger von Gudrun Heute-Bluhm, die im Oktober nach acht Jahren an der Spitze des Kommunalen Landesverbandes ausscheidet.

Ralf Broß ist seit April 2009 Oberbürgermeister von Rottweil und wurde dort 2017 für eine zweite Amtszeit gewählt. Davor war er seit 1992 in verschiedenen Kommunen in unterschiedlichen Bereichen tätig. Im Städtetag war er sechs Jahre lang Mitglied des Ausschusses für Umwelt, Verkehr, Ver- und Entsorgung und ist aktuell Mitglied des Finanzausschusses. Außerdem ist er für Baden-Württemberg Mitglied im Hauptausschuss des Deutschen Städtetages.

Ralf Broß: „Ich freue mich sehr über die Wahl zum Geschäftsführenden Vorstandsmitglied und das entgegengebrachte Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen. Mein Ziel ist es, im engen Schulterschluss mit den Mitgliedern die anstehenden Herausforderungen anzupacken – allen voran zu nennen sind der Klimaschutz, der Wohnungsbau, die Digitalisierung und die Mobilität.“

Dr. Peter Kurz, Präsident des Städtetags Baden-Württemberg, gratulierte Broß zu seiner Wahl: „Mit Ralf Broß gewinnen wir einen Kollegen mit langer kommunaler Erfahrung, Ideen, Freude an Gestaltung und persönlichem Engagement, der komplexe und strittige Projekte in seiner Stadt in der Lage war, umzusetzen. Gerade mit Blick auf die großen Herausforderungen der nachhaltigen Transformation, der Neuaufstellung der Städte nach Corona und der aktuellen Aufnahme vieler Geflüchteter aus der Ukraine, braucht es diese Erfahrung. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Gudrun Heute-Bluhm begrüßte ihren Nachfolger ebenfalls: „Ich freue mich, dass der Städtetag die Tradition fortsetzen wird und einen erfahrenen Oberbürgermeister als Nachfolger gewählt hat.“

Oberbürgermeister Ralf Broß wird sein neues Amt am 1. November 2022 antreten und ist auf acht Jahre gewählt.