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Datum: 15.07.2022

P 426/2022 Az.: 047.43; 797.8 / Weitere 600 Ladepunkte für Städte mit hoher Stickoxidbelastung (15.07.2022)

PRESSEINFORMATION Geschäftsführendes  
Vorstandsmitglied

Bearbeiterin
Christiane Conzen
 
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F 0711 22921-42
 
Az 047.43 - P 426/2022 · Co
 

15.07.2022

 

Weitere 600 Ladepunkte für Städte mit hoher Stickoxidbelastung FFFFF
 
Stuttgart. Der Bund stockt Förderung zum Aufbau von Ladeinfrastruktur in stickoxidbelasteten Städten (NOx) um 3,1 Millionen Euro auf. Insgesamt werden dadurch seit Dezember 2018 mehr als 2.300 Ladepunkte in 23 Kommunen gefördert.
 
 
Das Verbundproje kt „Aufbau von Ladeinfrastruktur zur Reduktion der NOx-Belastungen in Baden-Württemberg“ (kurz LINOx BW) will durch den Aufbau von Ladeinfrastruktur im privaten und halböffentlichen Bereich eine nachhaltige Verbesserung der Luftqualität erreichen. Dazu wird in stickoxidbelasteten Städten eine sinnvolle Ladeinfrastruktur geschaffen. Private Firmengelände, Fuhrparks, Parkhäuser und Betriebshöfe werden mit Ladeinfrastruktur ausgestattet, aber auch Sozialdienste, Einzelhandel oder Wohnungseigentümergemeinschaften bauen Lademöglichkeiten auf. Die Ladeinfrastruktur reicht dabei von Steckdosen für Pedelecs über Normalladesäulen bis zu einzelnen Schnellladesäulen.
 
In Baden-Württemberg gibt es 26 Städte, die im Dezember 2018 bzw. 2019 den vorgeschriebenen Stickoxid-Grenzwert überschritten haben. In 23 dieser Kommunen wurden durch das Förderprogramm bereits 2.300 Ladepunkte geschaffen. Im Sofortprogramm „Saubere Luft 2017 bis 2022“ stellte der Bund den Kommunen ca. 10,1 Millionen zur Verfügung. Dieses Programm wurde aktuell um weitere 3,1 Millionen Euro aufgestockt.
 
Die Wirkung der Maßnahmen auf die Stickoxidbelastung in den einzelnen Kommunen wird durch eine übergreifende gemeinsame Forschung analysiert. Die Forscherinnen und Forscher untersuchen zudem Fragen zur Nutzung und zum Lademanagement, zur Nutzerakzeptanz sowie zu den Prozessen beim Aufbau von Ladeinfrastruktur.
 
 
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LINOx BW - Beteiligte Projektpartner
Der Städtetag Baden-Württemberg führt als Projektkoordinator gemeinsam mit dem Verband Region Stuttgart, den Forschungspartnern Institut Stadt|Mobilität|Energie (ISME) und Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg (ZSW) sowie dem assoziierten Partner e-mobil BW GmbH – Landesagentur für neue Mobilitätslösungen und Automotive Baden-Württemberg – das Projekt durch.
 
Sofortprogramm Saubere Luft 2017 bis 2022
Im Sofortprogramm „Saubere Luft 2017 bis 2022“ stellt die Bundesregierung den Kommunen mit besonders hoher NOx-Belastung Fördermittel von insgesamt 1,5 Milliarden Euro zur kurzfristigen und nachhaltigen Verbesserung der Luftqualität zur Verfügung. LINOx BW wird im Rahmen dieses Sofortprogramms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit insgesamt 13,2 Millionen Euro gefördert. Das Programm „Saubere Luft“ ist ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung des gemeinsamen Ziels von Bund, Ländern und Kommunen, die verkehrsbedingten Schadstoffemissionen in Städten und Ballungsräumen zu verringern.
 

 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 

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