Weitere 600 Ladepunkte für Städte mit hoher Stickoxidbelastung
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Stuttgart. Der Bund stockt Förderung zum Aufbau von Ladeinfrastruktur in
stickoxidbelasteten Städten (NOx) um 3,1 Millionen Euro auf. Insgesamt werden
dadurch seit Dezember 2018 mehr als 2.300 Ladepunkte in 23 Kommunen gefördert.
Das Verbundproje
kt „Aufbau von Ladeinfrastruktur zur Reduktion der NOx-Belastungen in
Baden-Württemberg“ (kurz LINOx BW) will durch den Aufbau von Ladeinfrastruktur
im privaten und halböffentlichen Bereich eine nachhaltige Verbesserung der
Luftqualität erreichen. Dazu wird in stickoxidbelasteten Städten eine sinnvolle
Ladeinfrastruktur geschaffen. Private Firmengelände, Fuhrparks, Parkhäuser und
Betriebshöfe werden mit Ladeinfrastruktur ausgestattet, aber auch
Sozialdienste, Einzelhandel oder Wohnungseigentümergemeinschaften bauen
Lademöglichkeiten auf. Die Ladeinfrastruktur reicht dabei von Steckdosen für
Pedelecs über Normalladesäulen bis zu einzelnen Schnellladesäulen.
In Baden-Württemberg gibt es 26 Städte, die im Dezember 2018 bzw. 2019 den
vorgeschriebenen Stickoxid-Grenzwert überschritten haben. In 23 dieser Kommunen
wurden durch das Förderprogramm bereits 2.300 Ladepunkte geschaffen. Im
Sofortprogramm „Saubere Luft 2017 bis 2022“ stellte der Bund den Kommunen ca.
10,1 Millionen zur Verfügung. Dieses Programm wurde aktuell um weitere 3,1
Millionen Euro aufgestockt.
Die Wirkung der Maßnahmen auf die Stickoxidbelastung in den einzelnen Kommunen
wird durch eine übergreifende gemeinsame Forschung analysiert. Die
Forscherinnen und Forscher untersuchen zudem Fragen zur Nutzung und zum
Lademanagement, zur Nutzerakzeptanz sowie zu den Prozessen beim Aufbau von
Ladeinfrastruktur.
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