Dr. Peter Kurz wird neuer Präsident des Städtetags
Stuttgart/Ulm.
Der Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (55) wird ab 1. Juli 2018
neuer Präsident des Städtetags Baden-Württemberg. Der Vorstand
des Kommunalen Landesverbandes wählte ihn einstimmig zum Nachfolger des
Freiburger Oberbürgermeisters Dr. Dieter Salomon.
In seiner Sitzung am Montag, 25. Juni 2018, in Ulm wählte der Vorstand aus
seinen Reihen den neuen Präsidenten für eine Amtszeit von zwei
Jahren.
Dieter Salomon (57) scheidet zum Ende des Monats aus seinem Amt als
Oberbürgermeister von Freiburg aus und damit auch aus dem Vorstand des
Städtetags. Die Vorstandskollegen schätzten seine ruhige und immer an
der kommunalen Sache orientierte Leitung des Gremiums und dankten ihm für
sein jahrelanges Engagement und den konstruktiven Austausch.
Auch Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied, dankte
Salomon für sein langjähriges Engagement für den
Städtetag: Seit 2009 war Dieter Salomon Mitglied im Vorstand des
Städtetags Baden-Württemberg und hat sich für die Belange der
Städte und Gemeinden in unserem Land stark gemacht. Sechs Jahre lang war
er erster Stellvertreter der Präsidentin, zuletzt war er selbst
Präsident und wurde nicht müde, seine Stimme im Sinne der kommunalen
Sache zu erheben. Seine guten Kontakte in die Landesregierung waren für
unsere Arbeit ausgesprochen hilfreich.
Dieter Salomon war außerdem seit 2001 bis heute Mitglied im
Präsidium des Deutschen Städtetags.
Der gebürtige Mannheimer Kurz freut sich sehr über die Wahl zum
Präsidenten des Städtetags Baden-Württemberg:
"Ich freue mich sehr, die baden-württembergischen Städte als
Präsident des Städtetags vertreten zu dürfen.
Mir ist es ein Anliegen, deutlich zu machen, dass die Rolle der Städte
für die Bewältigung vieler Zukunftsfragen entscheidend ist.
Städte sind mehr als Verwaltungsorganisationen. Sie gestalten Heimat und
sind durch die Idee der kommunalen Selbstverwaltung Basis der Demokratie. Ihre
Stärkung ist kein lobbyistisches Ziel, sondern eine
gesellschaftspolitische Notwendigkeit. In den Städten zeigt sich, wie
praktische Politik Wirkung erzielen kann. Entscheidend dafür ist die
Handlungsfähigkeit von Kommunen bei den Themen, die die Menschen vor Ort
bewegen."
Der promovierte Jurist Peter Kurz, SPD, ist seit 2007 Oberbürgermeister
von Mannheim und war dort vorher acht Jahre lang hauptamtlicher
Bürgermeisters für Bildung, Kultur und Sport.
Peter Kurz bringt seine langjährige Erfahrung aus der
kurpfälzischen Metropole nun in exponierter Stellung für alle
Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg ein, darüber freuen
wir uns sehr, so Gudrun Heute-Bluhm nach seiner Wahl zum neuen
Städtetagspräsidenten. Er hat sich in den letzten Jahren bei
den Schlüsselthemen Integration, Wachstum, Europa, Digitalisierung und
Infrastruktur einen Namen gemacht.
Peter Kurz ist seit mehr als zehn Jahren Mitglied des Vorstands des
Städtetags Baden-Württemberg.
Oberbürgermeister Michael Makurath aus Ditzingen ist weiterhin erster
Stellvertreter des Präsidenten und Bürgermeister Rainer Stolz aus
Stockach zweiter Stellvertreter.
Seit heute hat der Städtetag 189 Mitglieder: Der Vorstand stimmte in
seiner Sitzung der Aufnahme der Gemeinde Salach (Landkreis Göppingen) zu.
Präsident des Städtetags
Präsident des Städtetags ist ein Ehrenamt. Der Vorstand des
Städtetags wählt aus seinen Reihen den Präsidenten für eine
Amtszeit von zwei Jahren.
Er ist Oberbürgermeister oder Bürgermeister einer Mitgliedsstadt des
Städtetags. Der Präsident kann höchstens zweimal
wiedergewählt werden, so dass die maximale Amtsdauer sechs Jahre
beträgt. |
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