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P 289/2017 Az.: 047.43 / Städtetag fordert blaue Plakette (20.02.2017)

PRESSEINFORMATION Geschäftsführendes  
Vorstandsmitglied

Bearbeiterin
Christiane Conzen
 
E
christiane.conzen@staedtetag-bw.de
T 0711 22921-
48
F 0711 22921-42
 
Az
047.43 - P 289/2017 · Co
 

20.02.2017

 

Städtetag fordert blaue Plakette,

um Fahrverbote zu verhindern
 
 
Stuttgart.  Der Städtetag Baden-Württemberg setzt sich weiterhin für die blaue Plakette ein: Die Landesregierung müsse im Interesse der Kommunen und vor allem der Gesundheit der Menschen auf Bundesebene für die blaue Plakette eintreten.
 
„Wenn wir großräumige Fahrverbote in unseren Städten verhindern wollen, brauchen wir die blaue Plakette“, sagte Dieter Salomon, Präsident des Städtetags Baden-Württemberg und Oberbürgermeister von Freiburg, mit Blick auf die aktuell wieder aufflammende Diskussion. „Es geht dabei nicht nur um Feinstaub, es geht vor allem um die von Dieselfahrzeugen verursachten Stickoxide, die die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger gefährden“, betonte er.
 
Gudrun Heute-Bluhm, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg, sieht außerdem die bestehende Steuererleichterung für Dieselfahrzeuge kritisch: „Diese Steuererleichterungen sorgen für einen Anstieg der Dieselautos und damit für mehr Stickoxide in unseren Innenstädten. Wer es ernst meint und die Schadstoffe in der Luft reduzieren will, der muss sich für die blaue Plakette einsetzen.“
 
Der Städtetag unterstützt deshalb die baden-württembergische Landesregierung in ihrem Bemühen, den Bundesverkehrsminister von der blauen Plakette zu überzeugen und damit ein allgemeines Fahrverbot in vielen Städten zu vermeiden. „Die blaue Plakette ist ein guter Kompromiss, wenn der Verkehr eingeschränkt werden muss.“

Sollte das Land eine eigene, adäquate Regelung für Baden-Württemberg finden, unterstütze der Städtetag diese aber auch, so Heute-Bluhm.
 
 



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