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P 286/2017 Az.: 047.43 / Barbara Bosch verabschiedet - Dr. Dieter Salomon wird neuer Präsident des Städtetags (31.01.2017)

PRESSEINFORMATION Geschäftsführendes  
Vorstandsmitglied

Bearbeiterin
Christiane Conzen
 
E
christiane.conzen@staedtetag-bw.de
T 0711 22921-
48
F 0711 22921-42
 
Az
047.43 - P 286/2017 · Co
 

25.01.2017

 

Barbara Bosch verabschiedet -

Dieter Salomon wird neuer Präsident des Städtetags Baden-Württemberg
 
 
Stuttgart.  Der Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon (56) ist neuer Präsident des Städtetags Baden-Württemberg. Der Vorstand des Kommunalen Landesverbandes wählte ihn einstimmig zum Nachfolger von Barbara Bosch. Die Reutlinger Oberbürgermeisterin wurde nach sechsjähriger Amtszeit verabschiedet. 
 
In seiner konstituierenden Sitzung am Montag, 30. Januar 2017, wählte der Vorstand aus seinen Reihen den neuen Präsidenten für eine Amtszeit von zwei Jahren.
 
Bei der anschließenden Verabschiedung seiner Vorgängerin im Amt, der Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch (58), hielt Salomon die Laudatio.
 
Sie habe den „Stolz auf die Stadt“ für alle Städte des Städtetags gegenüber der Landesregierung vertreten, „dabei stand für sie immer die Orientierung an der Sache im Vordergrund.
Sie sei eine „hartnäckige Anwältin für die kommunale Sache“ gewesen, so Salomon weiter und habe erfahren, kompetent und leidenschaftlich für die Städte und Gemeinden im Land viel bewegt.
 
Die beherrschenden Themen für die Kommunen waren in ihrer Amtszeit der Umbruch der Schullandschaft mit der Einführung der Gemeinschaftsschule und der verstärkten Hinwendung zur Ganztagsschule, die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf einen Kita-Platz, mehr Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung und Bürgermitwirkung, seit zwei Jahren die Unterbringung und Integration der Flüchtlinge und nicht zuletzt das Ringen ums Geld, ohne das die Kommunen die vielfältigen Aufgaben vor Ort nicht bewältigen können.
 
Rückblickend auf das sechsjährige Ehrenamt als Städtetagspräsidentin zieht Barbara Bosch ein positives Fazit: „Nicht für alles sind die Kommunen zuständig, aber letztlich landen doch fast alle gesellschaftlichen Herausforderungen bei uns vor Ort. Der Städtetag vertritt die Interessen seiner Mitglieder nicht als Lobbyverband, sondern als Fürsprecher der öffentlichen Daseinsvorsorge als Voraussetzung eines gedeihlichen Zusammenlebens der Menschen in unserem Land. Das Amt als gewählte Präsidentin war mir deshalb Ehre und Freude zugleich, und ich bin immer dankbar für die hervorragende Zusammenarbeit in der kommunalen Familie gewesen.“
 
Oberbürgermeister Dieter Salomon freut sich sehr über die Wahl zum Präsidenten des Städtetags Baden-Württemberg: „Ich werde mich mit aller Kraft für die Anliegen der Städte in Baden-Württemberg einsetzen. Ein demokratischer Staat braucht funktionierende Städte. Sie geben den Menschen das Gefühl von Sicherheit und Heimat. Deshalb brauchen sie auch die entsprechende finanzielle Ausstattung, um ihre immer größer werdenden Aufgaben bewältigen zu können.“
 
Im Rahmen der konstituierenden Vorstandssitzung wurde Oberbürgermeister Michael Makurath aus Ditzingen zum ersten Stellvertreter des Präsidenten gewählt und Bürgermeister Rainer Stolz aus Stockach zum zweiten Stellvertreter.
 
Seit heute hat der Städtetag 187 Mitglieder: Der Vorstand stimmte in seiner konstituierenden Sitzung der Aufnahme der Schönau im Schwarzwald zu.
 
 

Präsident des Städtetags
Präsident des Städtetags ist ein Ehrenamt. Der Vorstand des Städtetags wählt aus seinen Reihen den Präsidenten für eine Amtszeit von zwei Jahren.
Er ist Oberbürgermeister oder Bürgermeister einer Mitgliedsstadt des Städtetags. Der Präsident kann höchstens zweimal wiedergewählt werden, so dass die maximale Amtsdauer sechs Jahre beträgt.
  
 



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