Sprungziele
Inhalt
Datum: 08.03.2022

P 417/2022 Az.: 047.43 / Weltfrauentag: Frauen mit Flucht- und Einwanderungsgeschichte stärken (08.03.2022)


 
PRESSEINFORMATION Geschäftsführendes  
Vorstandsmitglied

Bearbeiterin
Christiane Conzen
 
E christiane.conzen@staedtetag-bw.de
T 0711 22921-48
F 0711 22921-42
 
Az 047.43 - P 417/2022 · Co
 

08.03.2022

 

Empowerment von Frauen mit Flucht- und Einwanderungsgeschichte
 
 
Stuttgart. Wie können Migrantinnen in Baden-Württemberg ihre Fähigkeiten stärker für das Gemeinwohl entfalten und in die Arbeitswelt einbringen? Wie können die zugewanderten Frauen besser von den vielfältigen Chancen in Baden-Württemberg profitieren?
 
 
Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Arbeitsgruppe „Empowerment von Frauen mit Flucht- und Einwanderungsgeschichte“. Von der Strategiegruppe des Netzwerkes Integration Baden-Württemberg im Herbst 2021 eingesetzt, erarbeitet die neunköpfige Gruppe von Expertinnen bis Juli 2022 lösungsorientierte Handlungsempfehlungen dazu.
 
„Frauen tragen seit jeher und in allen Kulturkreisen die familiäre Hauptlast der Migration und werden damit oft allein gelassen – von ihren Männern, aber auch von der übrigen Zivilgesellschaft. Auch der Zustrom von Flüchtenden zeigt die besondere Stärke der Frauen für ihre Familien. Wir müssen ihnen jegliche Hilfe zuteilwerden lassen, damit sie Kraft genug haben, stark zu bleiben“, betont Gudrun Heute-Bluhm, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg auch mit Blick auf die aktuelle Situation flüchtender Frauen.
 
Ausgehend von alltäglichen Problemen, mit denen Migrantinnen auf ihrem Weg konfrontiert sind, werden möglichst praxisnahe und umsetzbare Maßnahmen formuliert, die ihnen Ausbildung und Arbeit ermöglichen und ihre gesellschaftliche Teilhabe erweitern.
 
Die Themenfelder, mit denen sich das Netzwerk befasst, sind unter anderem ausreichende und bedarfsgerechte Möglichkeiten, um Deutsch zu lernen oder mehr Transparenz bei Beratungs- und Informationsangeboten, beispielsweise zu Weiterbildungsangeboten oder zur Anerkennung der im Ausland erworbenen Berufsqualifikationen.
 
Auch die Frage, wie die interkulturelle Öffnung beteiligten Institutionen und Behörden vorangetrieben und so die Zugangsschwelle für Migrantinnen gesenkt werden kann, spielt eine Rolle. Außerdem soll die politische Teilhabe zugewanderter Frauen verbessert und gestärkt werden.
 
Im Sommer 2022 werden die erarbeiteten Empfehlungen mit der übergeordneten Strategiegruppe des Netzwerkes Integration Baden-Württemberg abgestimmt. Im Dezember will die Gruppe die Empfehlungen der Fachöffentlichkeit und den für die Umsetzung zuständigen Akteurinnen und Akteuren vorstellen.
 
 
Ansprechpartnerin:
Jeanette Renk-Mulder
Flüchtlings- und Integrationsbeauftragte
Stadt Bad Rappenau
Telefon 07264 922 375
Jeanette.renk-mulder@badrappenau.de
 
 
 

 

 

 


Dokumente: