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Datum: 06.08.2021

P 404/2021 Az.: 047.43 / Mehr Freiheit für Geimpfte: Städtetag unterstützt den Paradigmenwechsel (06.08.2021)


 
PRESSEINFORMATION Geschäftsführendes  
Vorstandsmitglied

Bearbeiterin
Christiane Conzen
 
E christiane.conzen@staedtetag-bw.de
T 0711 22921-48
F 0711 22921-42
 
Az 047.43 - P 404/2021 · Co
 

06.08.2021

 

Mehr Freiheit für Geimpfte: Städtetag unterstützt den Paradigmenwechsel
 
 
Stuttgart.  Nach den Sommerferien sollen geimpfte und genesene Menschen mehr Freiheiten im Alltag und bei Freizeitaktivitäten bekommen. Diesen Paradigmenwechsel unterstützt und befürwortet der Städtetag Baden-Württemberg.
 
„Um Handel, Gastronomie und Kultur im Herbst wieder dauerhaft Leben einzuhauchen, brauchen diejenigen, die sich haben impfen lassen, sowie genesene Personen mehr Freiheiten“, sagte Gudrun Heute-Bluhm, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags. Wer keins dieser beiden „G“ habe, müsse einen negativen Test vorweisen, um entsprechende Freizeitangebote wahrnehmen zu können. Sport- und Kulturangebote seien mit das wichtigste Element unserer Lebensqualität und garantierten für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Gerade auch die junge Generation brauche die Möglichkeiten zu sozialen Kontakten.
 
„Der Städtetag bittet den Ministerpräsidenten, diesen Kurs in der Runde der Ministerpräsidenten mit der Kanzlerin durchzusetzen. Für die Städte und Gemeinden unterstützen wir ihn an dieser Stelle tatkräftig“, so Heute-Bluhm.
 
So hat der Städtetag im Frühjahr eigens eine Task Force zum Testen ins Leben gerufen, um die Kommunen bei der Beschaffung der Tests zu unterstützen.
 
Mehr Leben in den Städten – dazu gehöre begleitend auch das Testen in den Schulen. „Es gibt inzwischen die Auswahl zwischen Antigen- und Lolli-Tests.“ Intensives Testen in den sechs Wochen nach den Sommerferien bis zu den Herbstferien sei das A und O, um die Schulen offen halten zu können, so Heute-Bluhm weiter.
 
Es sei außerdem wichtig, die verbleibenden Ferienwochen noch intensiv zu nutzen, um für die Impfung zu werben und den Menschen niederschwellige Impfangebote an Orten zu machen, die sie in der Freizeit besuchen. „Das Leben muss zurückkehren in unsere Städte – dabei hilft jede einzelne Impfung.“
 
Die gesamte Strategie sei im Herbst nötig, um die Schulen offenzuhalten und die Kinder zu schützen, die noch nicht geimpft werden können. So könne es gelingen, die Ausbreitung des Virus‘ zu verlangsamen und das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. „Dies wird es dann auch ermöglichen, endlich von dem vielfach als ungerecht empfundenen alleinigen Bezug auf die Inzidenzwerte überzugehen auf einen Indikator, der die Auslastung der Intensivbetten als maßgebliche Größe berücksichtigt.“
 

 

 

 


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