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P 396/2021 Az.: 047.43 / Testungen im ersten Quartal: Kommunen haben für 15,3 Millionen Euro getestet (18.05.2021)


 

PRESSEINFORMATION Geschäftsführendes  
Vorstandsmitglied

Bearbeiterin
Christiane Conzen
 
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T 0711 22921-48
F 0711 22921-42
 
Az 047.43 - P 396/2021 · Co
 

18.05.2021

 

Testungen im ersten Quartal: Kommunen haben für 15,3 Millionen Euro getestet
 
 
Stuttgart. Das Land hat seit Februar 4 Millionen Testkits aus der Notreserve für kommunale Testungen zur Verfügung gestellt. Der Städtetag wertete die Zusammenarbeit des ersten Quartals aus.
 
Die Kommunen wurden vom Land mit Tests aus der Landesnotreserve versorgt, konnten aber auch selbst Tests beschaffen. So konnten sie auch regional und lokal flexibel handeln.
 
„Alle Beteiligten haben in den zurückliegenden Monaten gezeigt, dass sie den uns eigenen Hang zur Perfektion überwunden und schnelle und pragmatische Lösungen vor Ort gefunden haben, Die Zahlen unserer Auswertung zeigen das“, freut sich Gudrun Heute-Bluhm, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg. „Land und Kommunen haben eng zusammengearbeitet, um Testungen als effektive Waffe im Kampf mit Corona einzusetzen, und sie tun dies weiterhin.“
 
De facto beziehen sich die Zahlen noch nicht einmal auf ein ganzes, sondern nur auf ein halbes Quartal: Vom 22. Februar bis zum 31. März wurden mehr als 2 Millionen Tests in kommunaler Regie durchgeführt, also in ca. sechs Wochen.
 
826 Kommunen in Baden-Württemberg haben Testangebote für Schülerinnen und Schüler, Personal an Schulen und in Kindertageseinrichtungen, Grenzpendler und weitere Personen, u.a. gefährdete Menschen, in kurzer Zeit aus dem Boden gestampft.
 
Insgesamt ergab sich daraus ein Erstattungsbetrag von mehr als 15,3 Millionen Euro. Mit dieser Summe sind die Kommunen also in Vorleistung gegangen. Das Land stellt damit zusätzlichen zu den Testkits noch weitere 15,3 Millionen Euro für die Durchführung von kommunale Testungen zur Verfügung. Bei der Abrechnung werden nicht nur die Sachkosten abgegolten, sondern auch die Durchführungskosten.
 
Diese setzt sich zusammen aus den Durchführungskosten für Tests aus der Landesnotreserve, da dafür geschultes Personal zur Probeentnahmen notwendig war (pauschal 9 Euro pro Test), den Sachkosten für eigenbeschaffte Selbsttests (pauschal 6 Euro je Test) sowie den Sach- und Durchführungskosten für selbstbeschaffte Tests zur Drittanwendung (pauschal 15 Euro).
 
„Diese beeindruckenden Zahlen sind das Ergebnis einer gemeinsamen Kraftanstrengung – wir danken allen, die das möglich gemacht haben“, sagte Gudrun Heute-Bluhm. Der nächste Schritt müsse jetzt die möglichst digitale Erfassung der Ergebnisse sein, damit die Kinder nachmittags ins Schwimmbad gehen können oder ins für getestete Kinder geöffnete Jugendzentrum.
 

 

 

 


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