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Datum: 29.09.2023

P 475/2023 Az.: 047.43 / Erfolg für die Städte: Bund verwirft umstrittene Reform der Betreuung junger Menschen (29.09.2023)


 

PRESSEINFORMATION Geschäftsführendes  
Vorstandsmitglied

Bearbeiterin
Christiane Conzen
 
E christiane.conzen@staedtetag-bw.de
T 0711 22921-48
F 0711 22921-42
 
Az 047.43 - P 475/2023 · Co
 

29.09.2023

 

Erfolg für die Städte: Bund verwirft umstrittene Reform der Betreuung junger Menschen
 
 
Stuttgart.  Die Nachricht, wonach das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Bundestagsabgeordneten der Koalitionsfraktionen eine Alternative zum Rechtskreiswechsel junger Menschen vom Jobcenter in die Arbeitsagenturen vorgeschlagen hat, begrüßt der Städtetag Baden-Württemberg sehr:
 
„Wir freuen uns sehr, dass sich der Bundesarbeitsminister von den Argumenten der Kommunen hat umstimmen lassen und die U25-Reform fallen lässt. Das ist eine richtige Entscheidung im Sinne der jungen Menschen“ so Ralf Broß, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetags Baden-Württemberg.
 
Aus Sicht der Kommunen, der Bundesländer und vieler weiterer Partner auf Landes- und Bundesebene hätte die zuletzt geplante Neuregelung, die vorsah, die Betreuung dieser Altersgruppe ab 2025 ausschließlich der Agentur für Arbeit zu überlassen, negative Auswirkungen auf die Betreuung und Förderung junger Menschen gehabt. Die deutliche Kritik richtete sich insbesondere gegen die möglichen negativen Auswirkungen auf die Betreuung und Förderung junger Menschen sowie auf die bestehende, gut funktionierende Zusammenarbeit zwischen Jobcentern und Kommunen.
„Die Entscheidung des Bundes, von den Reformplänen abzusehen, unterstreicht die Bedeutung der kommunalen Perspektive. Unser Einsatz für eine umfassende Betreuung junger Menschen vor Ort wurde gehört und anerkannt. Intensive Gespräche mit Bundestagsabgeordneten haben ihnen deutlich gemacht, wie erfolgreich unsere Jobcenter und die Netzwerke vor Ort daran arbeiten, jungen Menschen gute berufliche Wege zu ebnen. Diesen konkreten Praxis-Einblick der Bundespolitik brauchen wir auch an anderen Stellen."
 
 

 

 

 


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